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Artikel: Bianca Buitendag und Lena Stoffel surfen perfekte Wellen in Südafrika

Bianca Buitendag and Lena Stoffel surfing perfect waves in South Africa

Bianca Buitendag und Lena Stoffel surfen perfekte Wellen in Südafrika

Interview mit SWOX-Athletin Lena Stoffel

Profi-Surferin Bianca Buitendag und Profi-Skifahrerin Lena Stoffel surfen und reisen leidenschaftlich gern. Für Roxys und Swox‘ neuesten Kurzfilm „Ku Khangela“ sind die beiden in den Südosten Südafrikas aufgebrochen, um dort zu surfen. Zwischen Jeffreys Bay und Durban liegt das Land der Xhosa, früher bekannt als Transkei. Heimat von Nelson Mandela und perfekten Righthand-Pointbreaks. Im Interview mit Lena Stoffel erfahrt ihr, wie sie Südafrikas Meeresleben beeindruckt hat und wie Bianca an dem Tag ihren ersten Schnee sah.

Lena, wo befindet ihr euch geografisch im Video?

Ich flog nach George und wir fuhren zu Bianca in ihrer Heimatstadt Victoria Bay, die an der Südostküste Südafrikas liegt. Von dort fuhren wir mit dem Auto Richtung Osten, also in Richtung Durban, in eine Gegend, die offiziell als Transkei bekannt ist, was so viel bedeutet wie jenseits des Flusses Kei. Es ist ländlich, einfach und sehr schön. Die Xhosa leben von ihrem Land. Es ist Afrika pur, das war für mich etwas ganz Besonderes.

Wie hast du Bianca kennengelernt? Kannst du uns etwas über eure Freundschaft erzählen?

Ich bin professioneller Skifahrer für Roxy, aber vor 12 Jahren habe ich auch eine Leidenschaft fürs Surfen entwickelt. Mit Roxy als Sponsor klappt das perfekt. Ich verbringe ziemlich viel Zeit an der Westküste Frankreichs, denn dort befindet sich der europäische Hauptsitz von Roxy. Bianca verbringt dort während der europäischen WQS-Events viel Zeit. Dort haben wir das Surfen kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden. Bianca ist eine sehr bescheidene und erstaunliche Person.

Wir verbrachten viel Zeit in Frankreich und dann kam sie mich in Österreich besuchen. Sie wollte nach Innsbruck zum Snowboarden. Sie erzählte mir, dass sie in Südafrika ein kleines Resort haben, in das sie fahren, das über Beschneiungsanlagen verfügt, aber sie hatte noch nie echten Schnee gesehen. Also nahm ich sie mit zum Gletscher und sie sah echten Schnee und die großen Berge der Alpen. Das war ein unvergesslicher Moment! Seitdem wollte sie, dass ich sie in Südafrika besuche. Es dauerte fünf Jahre, aber schließlich haben wir es geschafft.

Reden wir über die Reise selbst. Wie war sie?

Wir fuhren mit dem Auto dorthin und mieteten das Haus eines Freundes eines Freundes von Bianca direkt am Wasser. Wir blieben etwa eine Woche dort. Die Fahrt war ein Abenteuer. Als wir in die Transkei-Gegend kamen, verließen wir die Hauptstraße und brauchten dann etwa drei Stunden für 50 Kilometer auf einer winzigen, holprigen Straße. Es wurde dunkel, aber wir schafften es schließlich. Wir waren im November dort, dem Beginn des Sommers in Südafrika. Tagsüber war es also schön warm, eigentlich sehr angenehm, aber ab und zu war es etwas bewölkt und kühl. Die Wassertemperaturen liegen bei etwa 23 Grad Celsius.


Wir mussten alle unsere Vorräte für die Woche mitbringen. Die kleine Stadt hatte einen kleinen Laden, aber man konnte dort nur die allernötigsten Dinge kaufen. Elvis war unser Retter! Er war unser lokaler Führer, der sich um uns kümmerte und jeden Tag für uns angelte. Aber auch die anderen Einheimischen kamen jeden Tag mit ihrem Fang am Haus vorbei und kümmerten sich im Grunde um uns. Es war super nett! Alle Kinder hingen herum und spielten mit uns Fußball.


Bianca ist ein Reiseprofi. Sie weiß, was man auf Reisen mitnehmen sollte und wie man sich bei Einheimischen auf der ganzen Welt bedankt. Also hat sie einen Fußball und eine Ukulele mitgebracht. Die Kinder vor Ort haben uns beim Fußball geschlagen und Ukulele gespielt. Es war wie eine große Familie. Es fühlte sich sehr natürlich an und ich fühlte mich als Teil der Gemeinschaft.

Wie spricht man den Titel des Kurzfilms aus?

„Ku Khangela“ wird „Kou Kann-Gail-a“ ausgesprochen und ist die Xhosa-Sprache. Es ist eine der afrikanischen Sprachen mit Klicklaut. Es ist wirklich anders.

Wie ist die Brandung dort?

Da das Herumreisen aufgrund der Straßenverhältnisse schwierig ist, blieben wir die Woche über an einem Ort. Es war also eine sehr entspannte Woche. Wir sind normalerweise superfrüh aufgestanden, da die Sonne um 5 Uhr morgens aufgeht, und konnten noch vor dem Frühstück eine Session machen. Es ist ein sehr spaßiger rechter Point Break, ähnlich wie J-Bay, habe ich gelernt. Ich hatte meine 6'4'' Single-Fin mitgebracht, das war das perfekte Board, super spaßig!


Das Meeresleben dort ist atemberaubend. Eines Tages sahen wir eine Walmutter und ihr Kalb draußen im Wasser. Sie sind so groß. Ich hatte noch nie zuvor einen Wal gesehen. Sie sprangen heraus und wir sahen sie mehrere Tage hintereinander. Man denkt zwar auch an Haie, wenn man in Südafrika surft, aber ich fühlte mich ok. Es ist nicht die Jahreszeit, die für Haiangriffe berüchtigt ist, und man muss das Surfen in der Dämmerung und im Morgengrauen vermeiden. Biancas Freund ist professioneller Jetskifahrer, also war er mit uns draußen, nur aus Sicherheitsgründen, da es so abgelegen ist. An den meisten Tagen surften wir alleine.

Habt ihr nach eurer Abreise neue Pläne gemacht?

Wir möchten bald wieder eine Reise machen, vielleicht sogar nach Südafrika. Wir haben beide einen vollen Terminkalender, daher ist es immer schwierig, Zeit zu finden. Vielleicht sehe ich Bianca in naher Zukunft in Frankreich.

Film & Fotos: Michael Veltman

Sehen Sie sich den vollständigen Schnitt von Lena Stoffel und Bianca Buitendag beim Surfen im Land der Xhosa an:.

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